Etappe 4

Sömmerda - Heldrungen - Artern 40 km

Sömmerda - Leubingen - Griefstedt - Büchel - Etzleben - Gorsleben - Thüringer Pforte - Heldrungen - Bretleben - Reinsdorf - Artern

Radweg bei Leubingen

Sömmerda - Leubingen

Ab Stadtparkbrücke Sömmerda führt der Radweg an der Schwimmhalle vorbei und unter der B176 hindurch, dann auf dem Unstrutdeich weiter nach Leubingen und dort über die Lossabrücke.

Radweg bei Leubingen

Lossabrücke Leubingen

An einem Rastplatz hinter Leubingen zweigt links der "Weg in die Steinzeit" zur Ausgrabungsstätte Steinrinne Bilzingsleben ab. Die Route führt zunächst an der Unstrut weiter.

Radweg bei Büchel

Radweg in Büchel

Kurz vor Griefstedt wird man auf die Landstraße geführt, um darauf erst in den Ort und dann bis Büchel zu fahren. Am Ortsausgang Büchel gibt es noch eine Lossabrücke.

Radweg bei Büchel

Radweg bei Büchel

Im Folgenden begleitet der Unstrutradweg den kleineren Nebenfluss Lossa über Etzleben nach Gorsleben, wo die Lossa endgültig in die Unstrut mündet und die Unstrut wieder zu sehen ist.

Radweg Thüringer Pforte

Radweg Thüringer Pforte

Der Unstrutradweg verläuft rechtsseitig der Flutmuldenkante durch die Thüringer Pforte, wie man das Tal zwischen Hainleite und Schmücke nennt.

Radweg Thüringer Pforte

Radweg Thüringer Pforte

Wer einen Abstecher zu den Burgruinen Sachsenburg und Hakenburg oder zur Zuckerfabrik Oldisleben plant, sollte über die 12-Bogenbrücke radeln.

Unstrut bei Heldrungen

Unstrut an der Thüringer Pforte

In Sachsenburg gibt es einen straßenbegleitenden Radweg nach Oldisleben und von dort auch nach Heldrungen. Der Unstrutradweg trifft neben der Brücke die Landstraße Oldisleben - Heldrungen, biegt rechts und überquert die Bahnschienen.

Blick nach Oldisleben

Blick nach Oldisleben

Dahinter nach links zu den zwei Seen, von denen einer zum Naturbad ausgebaut wurde. Weiter zur Brücke über die erneuerte Ortsumgehung. Am Ortsanfang von Heldrungen kann man links abbiegen und direkt nach Bretleben radeln.

Radweg bei Heldrungen

Radweg bei Heldrungen

Doch sollte man es nicht versäumen, die Wasserburg Heldrungen mit gigantischem Wassergraben zu besuchen. Fahren Sie geradeaus bis zur Hauptstraße und folgen der dortigen Beschilderung.

Heldrungen

Heldrungen liegt zwischen Sömmerda und Artern an der Bundesstraße 86. Es wurde 777 als Krondomäne Karl des Großen erstmalig erwähnt. Schon um 1000 gab es eine hölzerne Burg. 1217 ließ Hartmann II. von Heldrungen die erste Steinburg errichten. Durch Friedrich August zu Sachsen erhielt Heldrungen 1749 Stadtrecht. Es war ein Landstädtchen, hatte keinen Stadtrat, nur Stadtrechte in Form von Märkten, Innungen und Gerichtsbarkeit und es gab eine Stadtmauer. Das letzte Stück davon wurde 1802 abgebrochen. In der Stadt war Landwirtschaft, Gemüseanbau und Viehzucht sehr stark verbreitet, deshalb wird sie auch "Zwiebelstadt" Heldrungen genannt.

Wasserburg Heldrungen

Wasserburg Heldrungen


Wasserburg Heldrungen

Wasserburg Heldrungen

Wasserburg Heldrungen

Naturschwimmbad Heldrungen

Auf der Burg Heldrungen wurde Bauernanführer Thomas Müntzer nach der Schlacht bei Frankenhausen 1525 gefangen gehalten und gefoltert. Die im 30-jährigen Krieg zerstörte Burg wurde 1664-68 als typische Festung nach italienisch-französischem Vorbild mit quadratischen Grundriss und einer Seitenlänge von etwa 400 Metern, sternförmig angelegten Bastionen, gewaltigen Erdwällen, innerem und äußerem Wassergraben umgestaltet. Die Wasserburg Heldrungen beherbergt heute ein Thomas-Müntzer-Museum, eine Jugendherberge und ein Café.
Seit 2019 gehört Heldrungen wie auch Bretleben und Gorsleben zur Landgemeinde An der Schmücke.

www.stadtanderschmuecke.de

Bahnhof Heldrungen Fahrradservice Etappe 4 Freibad Heldrungen Cafes und Restaurants Hotels Etappe 4 Jugendherberge Heldrungen Bedarfszelt am Naturschwimmbad Weg in die Steinzeit-Radweg

 

Radweg bei Bretleben

Radweg Heldrungen - Bretleben

Von Heldrungen geht es über Bretleben nach Reinsdorf. Der Radweg macht hier einen Bogen, weil der Unstrut-Flutkanal umfahren werden muss. Dabei unterquert er zweimal die Autobahn 71.

Blick nach Schönfeld

Blick vom Radweg nach Schönfeld

Über die hölzerne Fußgängerbrücke nach Schönfeld erreicht man den Kyffhäuser-Radweg und hat die Möglichkeit, einen Abstecher zum Kyffhäuser zu machen.

Brücke Schönfeld

Radweg an der Brücke Schönfeld

Der Unstrutradweg führt ufernah nach Artern. Dort liegen der Aratorasee und das Gelände vom Anglerverein am Weg, gleich dahinter ist die Schleuse und der Kanuverein.

Artern

Der Unstrutradweg kreuzt nun die Bundesstraße und verläuft auf dem Damm der ehemaligen Schmalspurbahn südlich an Artern vorbei. An dieser Stelle kann man auch eine Route durch die Stadt nutzen, muss dann nach links über die Unstrutbrücke in Richtung Innenstadt fahren. Von der Brücke hat man noch eine schöne Sicht auf das Arterner Wehr.

Rathaus Artern

Rathaus Artern

St. Veits-Kirche Artern

St. Veits-Kirche Artern

Blick nach Artern

Blick über die Unstrut nach Artern

Sehenswert in Artern sind die 1250 als Kreuzkirche erbaute St. Veitskirche, die Marienkirche, das Fachwerkaus "Oberer Hof" aus dem 17. Jh. und das 1906 erbaute neobarocke Rathaus mit einer bismarckähnlichen Rolandfigur. Die Solequelle befindet sich im Parkfriedhof, sie speist heute das Soleschwimmbad im Salinepark. Wer die Stadt und Umgebung von Oben betrachten möchte, sollte den Jüngkens Aussichtsturm auf dem 188 m hohen Weinberg nördlich der Stadt erklimmen. (Öffnungszeiten: So 14-16 Uhr und nach Vereinbarung Tel. 03466 325543 oder 03466 320525)

Die Innenstadtroute führt kurz hinter dem Ende der Fußgängerzone rechts ab in Richtung Salinepark (beschildert), dann bis zur Eisenbahnbrücke, neben der es eine Fußgängerbrücke über die Unstrut gibt. Auf der andern Uferseite trifft man auf die Unstrutradweg-Haupttrasse.

Stadtinformation Artern Markt 2, 06556 Artern/Unstrut, Tel. 03466 322710

 

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