Etappe 6

Nebra - Freyburg - Naumburg 35 km

Nebra - Reinsdorf - Karsdorf - Burgscheidungen - Dorndorf - Laucha - Weischütz - Zeddenbachmühle - Freyburg - Großjena - Naumburg

Radweg Nebra Altenburg

Radweg Nebra unter der Altenburg

Ab Nebra verläuft der Unstrutradweg am rechten Ufer unterhalb der Altenburg weiter. Dabei ist eine kurze starke Steigung zu bewältigen.

Blick zum Schloss Vitzenburg

Blick zum Schloss Vitzenburg

Auf der gegenüberliegenden Seite ist das Schloss Vitzenburg zu sehen. Über eine schmale Brücke fährt man auf die Kreuzkirche Reinsdorf zu.

Radweg Kirche Reinsdorf

Radweg an der Kirche Reinsdorf

Bis Karsdorf gibt es einen ausgebauten Radweg, dann eine wenig befahrene Straße bis Burgscheidungen.

Radweg Kirche Reinsdorf

Schloss Burgscheidungen

Das Schloss Burgscheidungen stand lange leer, wird nun saniert und kann besichtigt werden. Der imposante terrassenartig angelegte Schlosspark gehört zu den Gartenträumen Sachsen-Anhalt.

Radweg am Glockenseck

Unstrutradweg am Glockenseck

Ab Burgscheidungen gibt es wieder einen ausgebauten Radweg nach Dorndorf. Dieser führt unterhalb des Sandstein-Steilufers "Glockenseck" nahe an der Unstrut entlang.

Fliegerhorst Laucha-Dorndorf

Blick zum Fliegerhorst Laucha

Vom Abschnitt Dorndorf nach Laucha kann man den Fliegerhorst Laucha-Dorndorf auf dem Hügel sehen und vielleicht kreisen auch gerade Segleflieger ihre Runden.

Unstrut-Wehr Laucha

Unstrutwehr in Laucha

Man erreicht man die Unstrutbrücke Laucha, die links einen Blick auf das Wehr ermöglicht, während rechts die Schleuse und die Schiffer-Klause mit gemütlichem Biergarten an der Unstrut sind.

Radbrücke Weischütz

Radbrücke Weischütz

Der Radweg führt zum Markt mit sehenswertem Rathaus und Marienkirche. Dahinter muss man links abbiegen und an der Stadtmauer bis zum Glockenmuseum radeln. Am Museum beginnt der Radweg nach Weischütz zur Radwegbrücke.

Zeddenbachmühle

Zeddenbachmühle an der Unstrut

Am Fuße des Schafberges führt die Route zum Teil dicht am Fluss entlang bis zur Zeddenbachmühle. Über das Mühlengelände erreicht man eine schmale Brücke, die wieder interessante Blicke auf Wehr und Schleuse gewährt.

Freyburg

Zwischen Unstrut und Bahnlinie geht es nach Freyburg. Auf diesem Weg sind linksseitig Weinberge mit hübschen Weinberghäuschen zu sehen, während man geradezu die Neuenburg und den Dicken Wilhelm anvisiert. An der Schleuse ist Freyburg erreicht.

Die Geschichte Freyburgs beginnt mit der um 1090 erbauten Neuenburg, einer weiträumigen romanischen Anlage. Der Ort wurde 1203 erstmals urkundlich erwähnt und erhielt 1261 Stadtrecht. Freyburg hat eine über 1000jährige Geschichte des Weinanbaus, ist seit 1999 Staatlich anerkannter Erholungsort und darf sich zudem Jahn- und Weinstadt nennen, da Turnvater Friedrich Ludwig Jahn 1825 bis 1852 in Freyburg lebte und hier gestorben ist.

Burgmühle Freyburg

Burgmühle und Neuenburg

Bergfried Dicker Wilhelm Freyburg

Bergfried Dicker Wilhelm Freyburg

Herzoglicher Weinberg Freyburg

Herzoglicher Weinberg Freyburg



In Freyburg kann man täglich 11 und 14 Uhr an einer Führung durch die Rotkäppchen Sektkellerei teilnehmen. Ein Besuch der hoch über der Stadt tronenden Neuenburg mit Schlossmuseum lohnt sich ebenfalls. Der Bergfried Dicker Wilhelm wurde zwischen 1190 und 1226 errichtet und trägt heute eine barocke Haube. Der 45 m hohe Turm ist der einzig erhaltene der ehemals 3 Bergfriede der Burg und bietet eine gute Aussicht über das Unstruttal. Außerdem hat Freyburg ein Turnvater-Jahn-Museum und Jahn-Gedenkstätten.

Stadtinformation Freyburg, Markt, Tel. 034464 27260

Tourist-Information Freyburg Bahnhof Freyburg (Unstrut) Fahrradservice Etappe 6 Freyburger Schwimmbad Cafes und Restaurants Hotels Etappe 6 Wohnmobilstellplatz Schleusenblick

 

Max Klinger Weinberg

Klinger Weinberg

Am Fuße des Herzoglichen Weinbergs führt der Radweg nach Großjena, weiter entlang der Weinberge zum Blütengrund. Auf diesem Wege gibt es uns noch das Radierhäuschen von Maler und Grafiker Max Klinger und das Steinerne Bilderbuch zu entdecken.

Steinernes Bilderbuch Blütengrund

Steinernes Bilderbuch Blütengrund

Das Steinerne Bilderbuch ist ein altes in Stein gehauenes Relief am unteren Teil eines Weinberges am Markgrafenberg im Blütengrund. Es ist 150 m lang und zeigt 12 fast lebensgroße Bilder mit meist biblischen Motiven aus der Weinbaugeschichte.

Steinernes Bilderbuch Blütengrund

Relief Steinernes Bilderbuch

Hofjewelier Johann Christian Steinauer gab 1722 aus Anlass des 10-jährigen Jubileums seines Dienstherrn, Herzog Christan von Sachsen-Weißenfels, den Auftrag, die Bilder in den Fels zu meißeln. Die Bilder sind gespickt mit Anspielungen auf die Regentschaft des Herzogs.

Fähre Blütengrund

Fähre Blütengrund

An der Mündung der Unstrut in die Saale gibt es die Blütengrundfähre.

Weinberg im Blütengrund

Weinberg im Blütengrund

Auf den letzten 2 Kilometern begleitet der Unstrutradweg nun die Saale und führt auch hier an sehenswerten Weinbergen entlang. Der Unstrutradweg endet an der nächsten Saalebrücke im Ortsteil Naumburg-Henne.

Naumburger Wein- und Sektmanufaktur

Naumburger Wein- und Sektmanufaktur

Vor der Saalebrücke befindet sich die Naumburger Wein- und Sektmanufaktur, die Führungen und Verkostungen anbietet. Hinter der Saalebrücke lädt das Gasthaus Zur Henne mit großem schattigen Biergarten zur Radlerrast.

Naumburg (Saale)

Wenzelskirche Naumburg

Wenzelskirche Naumburg

Naumburger Dom

Naumburger Dom

Marientor Naumburg

Blick zum Marientor Naumburg

Sowohl an der Blütengrund-Fähre als auch an der Henne-Brücke trifft man am rechten Saaleufer den Saale-Radwanderweg, auf dem man die Radtour fortsetzten kann. Von beiden Stellen führt eine Straße nach Naumburg, wo es viele nette Hotels oder einen Bahnhof für die Heimreise per Zug gibt. Wer noch Zeit hat, sollte aber unbedingt einen Bummel durch Naumburg machen und sich den berühmten Naumburger Dom mit seinen bekannten Stifterfiguren Ekkehard und Uta und den hübschen Marktplatz mit der Wenzelskirche ansehen, von deren Turm man auch einen herrlichen Blick über die Stadt genießen kann.

Informationen: Touristinformation Naumburg, Markt 6, Tel. 03445 273125

 

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