Etappe 1

Unstrut-Quelle - Mühlhausen 25 km

Bahnhof Silberhausen - Unstrutquelle - Dingelstädt - Helmsdorf - Zella - Horsmar - Dachrieden - Reiser - Ammern - Mühlhausen

Unstrut-Quelle bei Kefferhausen

Unstrut-Quelle Kefferhausen

Der Unstrutradweg beginnt an der Unstrut-Quelle bei Kefferhausen. Die Anreise kann mit der Bahn (Thüringenticket / Wochenendticket) bis zur Station Silberhausen an der Strecke Mühlhausen-Leinefelde erfolgen. Von dort geht es bergab nach Silberhausen und weiter straßenbegleitend nach Dingelstädt. Es sind nur ca. 5 km ohne große Steigungen bis zur Quelle. Das idyllische Plätzchen an der Unstrut-Quelle lädt zur ersten Rast.

Brücke vor Dingelstaedt

Eisenbahnbrücke Dingelstädt

Dann führt der Unstrutradweg flussnah durch Kefferhausen und entlang der Landstraße nach Dingelstädt zurück, wobei er eine imposante Eisenbahnbrücke unterquert. Über dieses Viadukt fuhr noch bis 1992 die sogenannte Eichsfelder Kanonenbahn. Gleich dahinter beginnt links der Kerbsche Berg, auf dem sich ein altes Kloster mit Kirche befindet. Heute beherbergt es eine Begegnungsstätte. Nun ist Dingelstädt erreicht.

Unstrutwehr in Dingelstädt

Unstrutradweg in Dingelstädt

Man radelt am Schwimmbad und Sportplatz vorbei, vor dem alten Friedhof geht es nach rechts, an einem hohen Unstrutwehr über die Unstrut und direkt am Fluss entlang bis zur Orgelmühle, deren Wehr und einige Teiche für eine Forellenzucht genutzt werden. Der folgende Wehrstau führt das Unstrutwasser über einen langen Mühlgraben zur Großen Mühle. Nach links ist ein Abstecher in das Zentrum von Dingelstädt möglich.

Unstrutradweg in Dingelstädt

Unstrutradweg in Dingelstädt

Man radelt direkt neben dem Flüsschen und muss vor der Großen Mühle, die 1992 den Mühlenbetrieb eingestellt hat und heute Läden beherbergt, die Straße queren und kurz darauf auch die Unstrut. Rechtsseitig der Unstrut geht es unter der Ortsumgehung hindurch in Richtung Silberhausen.

Unstrutradweg vor Zella

Unstrutradweg Helmsdorf - Zella

Silberhausen lässt man links liegen, um am gleichen Ufer dem schönen Radweg nach Helmsdorf zu folgen. Hier geht es leicht bergan und in Helmsdorf am Ölberg kurz aber steil berab. Dann nimmt der Radweg die Straße und überquert an der nächsten Brücke die Unstrut.

Kirche in Zella am Radweg

Weg und Kirche in Zella

Es folgt ein Radweg linksseitig der Unstrut bis Zella. Danach ist die wenig befahrene Landstraße direkt am rechten Ufer bis Horsmar zu nutzen, wo wieder die Seite gewechselt wird. Weiter geht es mit kleineren Steigungen entlang der Straße zur Bahnstation Dachrieden.

Unstrutradweg im Reiserschen Tal

Unstrutradweg im Reiserschen Tal

Von der Bahnstation Dachrieden geht es bergab durch den Ort bis zur Unstrutbrücke. Wenige Meter hinter der Brücke zweigt links von der Hauptstraße der asphaltierte Unstrutradweg ab.

Schnitzfiguren im Reiserschen Tal

Schnitzfiguren im Reiserschen Tal

Die Route führt durch das idyllische Reisersche Tal mit verschieden geschnitzten Holzfiguren am Wegesrand und etwas weiter durchfährt man zwei imposante Eisenbahnviadukte.

Viadukt Reisersches Tal

Bahnviadukt Reisersches Tal

An einem Baumarkt kreuzt der Radweg die Bundesstraße 247, führt nun durch Ammern nach Mühlhausen und nutzt dort größtenteils einen schönen Weg direkt am der Unstrut.

Mühlhausen

Mühlhausen, die Stadt im Herzen Deutschlands, liegt eingebettet zwischen den Höhenzügen des Hainichs und des Eichsfeldes. Die Stadtmauer mit ihren Wehrtürmen im Grün des Parks und die Türme der 11 mittelalterlichen Kirchen versetzen Sie in eine längst vergangene Zeit. Hier trafen sich im Mittelalter die Fürsten des Reiches. Gekrönt wird Mühlhausen von der Marienkirche in der Oberstadt, der größten Kirche Thüringens nach dem Erfurter Dom. In St. Marien predigte der radikale Reformator Thomas Müntzer und rückte die Stadt zu Zeiten des Bauernkrieges in den Mittelpunkt deutscher Geschichte.

Stadtmauer Mühlhausen mit Frauentor und Rabenturm

Stadtmauer mit Frauentor und Rabenturm

Mühlhausen von oben

Ausblick vom Rabenturm

Jacobikirche und Marienkirche Mühlhausen

Jacobikirche und Marienkirche

Mühlhausen

Stadtmauer am Lindenbühl

Kulturhistorisches Museum am Lindenbühl

Kulturhistorisches Museum Mühlhausen

Mühlhausen Rathaus und Tourist-Information

Tourist-Information Mühlhausen

Am Untermarkt befindet sich die zweite Hauptkirche der Stadt, die Pfarrkirche Divi Blasii, eine gotische Hallenkirche. Sie ist mit dem Namen Johann Sebastian Bach eng verbunden. Der Komponist und Kirchenmusiker war hier in den Jahren 1707-1708 als Organist tätig. Noch heute können Sie in der Kirche Bach'scher Musik lauschen. Gerne organisiert die Tourist-Information ein Orgelspiel für Sie. Nicht verpassen sollten Sie das Rathaus mit dem Reichsstädtischen Archiv. Stöbern Sie in alten Büchern und atmen Sie den Duft vergangener Jahrhunderte.

Besteigen Sie den Rabenturm der teilweise begehbaren Stadtmauer und lassen Sie Ihre Blicke über die Dächer der historischen Altstadt schweifen. Das Gewirr mittelalterlicher Straßen und Gässchen verzaubert mit behäbigen Bürgerhäusern und liebevoll restaurierten Fachwerkhäusern. Kleine Cafés und gemütliche Gasthäuser laden zum Verweilen ein.

Am Abend können Sie in der Thüringentherme entspannen und den Tag noch einmal Revue passieren lassen. Tauchen Sie ein in das erfrischende Nass oder nutzen Sie die große Saunalandschaft.

Übernachtungsmöglichkeiten bieten diverse Hotels und Pensionen (teilweise auch Bett & Bike klassifiziert). Eine Jugendherberge und ein Campingplatz sind ebenfalls vorhanden. Die Tourist-Information Mühlhausen (Ratsstraße 20, Tel. 03601 404770) berät Sie gern.

 

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